Projekt Corthing.com
Unsere Internet Präsenz und Spannungsfeld in dem eigenen Sein
Grundfragen. Spannungsfelder. Denkbewegungen.
Wir stellen die Fragen, die nicht vergehen. Was ist der Sinn des Lebens? Wer bin ich? Was bleibt nach dem Tod? Gibt es Freiheit? Wahrheit? Liebe? Warum leiden wir? – Solche Fragen verschwinden nie. Sie tauchen immer wieder auf – in leidvollen Momenten, in Krisen, in der Nacht. Das Internet ist voll von Antworten, doch oft bleiben sie an der Oberfläche: als Trends, Überzeugungen, schnelle Ratgeber.
Wir gehen einen anderen Weg.
Wir nehmen diese Fragen ernst – nicht als Probleme, die man „löst“, sondern als Aufgaben in der Tiefe. Wir schauen rein, auf das, was in den Begriffen selbst steht: Angst, Leid, Schmerz, Zweifel. Es geht uns um Deutung und Interpretation – nicht um fertige Antworten. Um Denkweise, die bleibt – nicht um Eigenkonzepte, die scheitern und vergehen.
Sein und Zugänglichkeit
Was ist Tatsache des Seins – und wie kann ich ihr begegnen?
Diese Frage setzt voraus, dass Sein nicht einfach gegeben ist, sondern eine Art Beziehung fordert. Du sagst nicht: Was ist das Sein?, sondern: Wie nutze ich es?
„Nutzen“ meint hier keine Verwertung – sondern vielleicht: eine Form von Teilhabe. Was aber ist zugänglich an der Tatsache des Seins? Und was bleibt verborgen?
Vielleicht ist hier das unausgesprochene Thema:
→ Wie kann ich mit etwas leben, das sich nicht vollständig greifen lässt – aber in mir wirkt?
Gedanke und Realität
Weshalb sind Gedanken als häufigstes Phänomen besonders wichtig?
Welche Rolle spielen sie in der inneren und äußeren Realität?
Gedanken erscheinen als ständiger Begleiter – und doch bleibt unklar, was sie sind. Sind sie Repräsentationen? Reaktionen? Konstruktionen? Oder haben sie eine eigensinnige Realität?
Die Spannung liegt hier zwischen Dauer und Bedeutung: Gedanken sind da, ununterbrochen – aber sind sie deshalb auch wesentlich?
Und: Wie tief greifen sie in das, was wir „Wirklichkeit“ nennen?
→ Wie echt ist ein Gedanke – und wie sehr bestimmt er das, was ich für echt halte?
Information und Verarbeitung
Wie verarbeite ich die individuelle Information, die mich auf verschiedenen Wegen erreicht?
Welche Rolle spielt Informationswirksamkeit in der inneren und äußeren Realität?
Hier erscheint der Mensch als Durchgangsstelle: etwas erreicht ihn, aber nicht alles wird bedeutend.
Was also macht Information wirksam? Liegt es an ihrem Gehalt – oder an meiner Fähigkeit, sie aufzunehmen?
Es geht um ein Spannungsfeld zwischen Begegnung und Resonanz:
→ Warum trifft mich genau diese Information – und nicht die andere?
Reaktion und körperliche Integrität
Was haben Informationen, Gedanken und Reaktionen mit meiner allgemein körperlichen Unversehrtheit zu tun?
Diese Frage öffnet den Zusammenhang von Geist und Körper, nicht als Theorie, sondern als existenzielle Erfahrung.
Nicht alles, was ich denke, bleibt ohne Folgen. Manches macht krank, manches heilt, manches durchdringt und schreibt in den Körper ein.
Der Körper wird hier zum Ort der Spannung: Er steckt ein, bevor ich begreife.
→ Wie bewahrt man allgemein-körperliche Unversehrtheit in einer Welt, die ständig durchdringt?