Bereich der radikalen Infragestellung

Philosophie

Die Schwelle zwischen Innen und Außen – und Außen und Innen.

Philosophie als Zugang zur Realität: Informationsfelder, aktive und inaktive Gegebenheiten, kritische Selbstaufklärung – Denken als radikale Infragestellung.

Radikale Infragestellung im Angesicht des Vertrauten

Kennst du dieses Gefühl, wenn alles einen Sinn zu haben scheint –
und du trotzdem spürst, dass dieser Sinn nur geliehen ist?
Wenn du dich inmitten von Antworten wiederfindest,
aber die Fragen darunter zu pochen beginnen?

Philosophie ist die Entscheidung, diesen Fragen nicht auszuweichen.
Nicht zu glauben, weil man es eben so macht.
Sondern alles zur Disposition zu stellen – auch dich selbst.

Sie beginnt nicht mit Sicherheit, sondern mit Erschütterung.
Mit dem Bruch in deinem Weltbild, der dir zeigt:
Was du dachtest zu wissen, war nur ein Deutungsangebot.
Ein Beispiel. Eine Vorgabe. Ein Versuch.

Philosophie fragt:
Was trägst du in dir, das du nie geprüft hast?
Welche Begriffe oder Informationen lenken dein Denken, ohne dass du es merkst?
Welche Überzeugungen hast du übernommen –
nicht, weil sie wahr sind, sondern weil sie bequem waren?

Hier wird nichts als gegeben vorausgesetzt.
Wirklichkeit wird nicht geglaubt, sondern durchdacht.
Nicht, um endgültige Antworten zu finden –
sondern um klarer zu sehen, was du bisher nicht sehen konntest.

Philosophie reißt Fassaden ein.
Sie entlarvt Schein-Sicherheiten.
Sie führt dich nicht irgendwohin – sondern zurück zu dir,
an den Punkt, wo dein Denken beginnt, ganz ohne Stützräder.

Willst du diesen Punkt erreichen?
Dich befreien von den Überzeugungen, die dich beruhigt, aber nie getragen haben?

Philosophie bedeutet: Nicht nur anders denken –
sondern denken, wo andere längst aufgegeben haben.

Blogbereich zum Kernthema der Philosophie

Weitere Blogbereiche zum Kernthema der Philosophie

⟡ Begrifflichkeit

⟡ Deutung

⟡ Interpretation

⟡ Logik und Analytik

⟡ Erkenntnis

Nach oben scrollen